Verfasst von: Toni | 21. August 2008

Perspektiven (1)

 
Wer behauptet, Chemnitz sei eine schöne Stadt, lügt entweder wie gedruckt oder ist noch nie hier herausgekommen. Es gibt zwar ein paar nette Inseln (Theaterplatz, Neumarkt, Industriemuseum, Kassberg), aber die Stadt ist keine städtebauliche Einheit, sondern ein fürchterlicher Flickenteppich, dessen Nähte vier- bis sechsspurige Stadtautobahnen sind. Irreparabel. Gerade aber in dem engene Neben- und Miteinander von Pracht und Hässlichkeit, von Lärm und Stille, von Groß- und Kleinräumigkeit liegt der Reiz dieser Stadt, den ich hier mit meinen beschränkten fotografischen Möglichkeiten festhalten will. Bevor noch mehr abgerissen oder saniert wird.

Heute: Die ehemaligen Häuser der Staatsorgane und der SED-Bezirksleitung („Parteifalte“) , jetzt ist da glaub ich die Oberfinanzdirektion Chemniz drin… naja, jedenfalls das Haus hinter dem Karl-Marx-Monument.


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